Shownotes
"Wenn wir irgendwann nicht mehr gebraucht werden, haben wir unser Ziel erreicht.“
Isabelle Gardt ist Co-Geschäftsführerin von OMR und Mitinitiatorin der 50/50-Initiative, die sich für mehr Sichtbarkeit und strukturelle Repräsentanz marginalisierter Gruppen einsetzt. In dieser GOOD WORK Episode spricht sie über die Frage, wie sich Diversität nicht nur programmatisch auf Bühnen, sondern auch intern in Organisationen verankern lässt.
Initiative 50/50 startet
Die Initiative 50/50 startete 2018 mit dem Ziel, mehr Frauen auf die Bühnen des OMR Festivals zu bringen. Heute ist daraus eine Lernbewegung geworden, mit eigenem Newsletter, Podcast, Eventformaten und Community. 2024 wurde die separate 50/50-Stage abgeschafft. Stattdessen sind Diversity-Themen nun fester Bestandteil des Gesamtprogramms. Isabelle erklärt, warum dieser Schritt kein Rückzug, sondern eine bewusste Weiterentwicklung war.
Gelebte Diversität bei OMR
Auch bei OMR selbst findet der Diversity-Ansatz Anwendung. Isabelle gibt Einblicke in konkrete Maßnahmen für die Mitarbeitenden. Vereinbarkeit wird aktiv unterstützt, etwa durch flexible Arbeitszeitmodelle und eine partnerschaftliche Aufteilung familiärer Aufgaben. Diversity wird nicht als gesondertes Projekt geführt, sondern in kuratorischen Entscheidungen, Kommunikation und Veranstaltungsdesign mitgedacht. Der 50/50-Newsletter dient dabei auch als interne Ressource und Inspirationsquelle. Die Perspektive hat sich von Genderfokus hin zu intersektionalen Ansätzen erweitert, mit dem Ziel, möglichst viele Stimmen sichtbar zu machen.
Isabelles Karriereweg: Von Allein unter Männern hin zu großer Bühne für Repräsentanz.
Isabelle spricht zudem offen über ihren eigenen Weg in die Geschäftsführung, über den Umgang mit Mental Load, über Selbstzweifel auf der Bühne und darüber, wie man Sicherheit durch Wiederholung und eigenes Storytelling aufbauen kann. Auch Kritik wird thematisiert, etwa die Frage, ob 50/50 reiner White Feminism oder Marketing sei.
Darüber sprechen wir in der Folge von GOOD WORK
Das Gespräch zeigt, dass echte Diversität und Repräsentanz mehr braucht als Quoten und eine schillernde Bühne. Aber ohne werden die Themen niemals ans Laufen kommen. Der Job ist getan, wenn wir weder gesonderte Bühnen noch Quotenvorgaben brauchen. Doch bis dahin ist es noch ein langer weiter Weg. Nicht nur für Isabelle Gardt.
Viel Spass bei dieser Folge.
Interview: Jule Jankowski
Weiterführende Links und Infos:
Hier geht's direkt zu der OMR 5050
Isabelle Gardts Auftritt in LInkedIN
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Die akutelle Folge wird freundlicherweise unterstützt von der R+V Versicherung
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